„Ein Märchen vom Fluss“ – Moderne Jugendoper (2013)

Probentagebuch
Programmheft

Moderne Jugendoper nach J. W. von Goethe
Auszug aus der Begründung zur Preisverleihung bei „Kinder zum Olymp“:
„Ein Märchen vom Fluss“ ist der Titel einer von Marianne Richter komponierten Oper, basierend auf der Textgrundlage von Goethes „Märchen“ und initiiert vom Leiter des JugendKammerOrchester Berlin (JKOB), Till Schwabenbauer.
Bei „Ein Märchen vom Fluss“ handelt es sich um ein von jungen Menschen realisiertes Opernprojekt mit professionellem Anspruch, das zum Ziel hat, Jung und Alt mit zeitgenössischer klassischer Musik vertraut zu machen, den Dialog zwischen den Generationen zu fördern und den Mitwirkenden sowie dem Publikum die Freude am Musikmachen und Musikhören im Kontext eines märchenhaften Programms zu schenken.
(Weiter s. unten…)

Bei den Aufführungen ist ein professioneller Opernfilm produziert worden:


Zum „Märchen vom Fluss“ gehört jedoch viel mehr als das: Aus der Idee, eine moderne Oper mit Kindern zu realisieren, entwickelte sich ein Projekt mit vielen verschiedenen Sparten und Aufgabenbereichen. Neben Marianne Richters Komposition und dem Libretto, das von Teresa Büchsel stammt, arbeiteten engagierte Schüler und Studenten in künstlerischen sowie organisatorischen Bereichen an der erfolgreichen Umsetzung der Oper. Die Inszenierung und Regie sowie das Bühnenbild und die Kostüme lagen in eigener Hand, ebenso wie die musikalische Arbeit mit dem beteiligten Kinderchor der Musikschule Béla Bartók unter der Leitung von Ulrike Jahn, der in Kooperation mit Kindern und Lehrern der Kurt-Tucholsky-Grundschule Berlin wöchentlich an der gesanglichen Umsetzung der Oper arbeitete. Neben den Proben mit den Chorkindern wurden unter der Leitung von Clara Schürle weitere musikvermittelnde Konzepte für Schüler an benachbarten Schulen in Wedding umgesetzt, um den Zugang zur modernen klassischen Musik zu erleichtern, die nicht jedem Ohr vertraut ist. Eine weitere Gruppe kümmerte sich um Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit. Dieser innovative Ansatz der Selbstorganisation und das Engagement der Jugendlichen begründen die erfrischende Authentizität und Einmaligkeit des Projektes.“