Kulturpolitik

Wir sind ein wachsender Zusammenschluss von Verbänden und Vereinen, die sich für ein Berliner Kulturfördergesetz einsetzen.
Wir wollen Berliner Kulturschaffende durch die Krise bringen, die Kulturszene in Berlin wieder aufbauen und die Berliner Kultur mit einem Kulturfördergesetz nachhaltig absichern.

Nicht nur die professionellen Orchester und Opernhäuser sind in ihrer Vielfalt und Qualität ein Aushängeschild für Berlin, sondern auch die Diversität, der Fantasiereichtum und die Konstanz mit der in Berlin im orchestralen Amateurbereich Musik gemacht, geprobt und konzertiert wird!
Die musikalischen Angebote von Musikschulen, Schulensembles, Universitätsorchestern und freien Orchestern sind der Nährboden für musikalisches Verständnis, Interesse und auch ein positives soziales Miteinander; sie sind aus meiner Sicht unersetzbar für eine funktionierende Gesellschaft.
Kulturpolitisch setze ich mich für das Amateurmusizieren in verschiedenen Verbänden und Gremien ein:

Landesverband Berlin-Brandenburgischer Liebhaberorchester
Seit 2014 arbeite ich mit im Vorstand des Landesverbandes Berlin-Brandenburgischer Liebhaberorchester (LBBL), seit 2018 als Vorsitzender. Wir sind Mitglied im Dachverband, dem Bund Deutscher Liebhaberorchester (BDLO) mit Hauptsitz in Dresden mit derzeit 868 Mitgliedsorchestern, in denen 34.000 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten mitspielen. Der 1924 gegründete BDLO gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Musikverbänden weltweit.
In unserem Berliner Landesverband sind 41 Orchester (Stand vom September 2020) organisiert. Wir vertreten die Interessen unserer Mitgliedsorchester und verschaffen den Wünschen und Forderungen Gehör, kommunizieren aktuelle Informationen in Bezug auf politische Entscheidungen, Förderungsmöglichkeiten, Ausschreibungen, Wettbewerbe, Stellenangebote u.s,w., helfen Unterstützungen zu beantragen und setzen uns für bessere GEMA-Bedingungen für Amateurorchester ein.
Wir arbeiten daran, unseren Einfluss und unseren Wirkungsbereich weiter auszubauen und kämpfen darum, eine strukturelle Förderung zu erhalten, wie sie z.B. der Chorverband bekommt, um eine gemeinsame Geschäftsstelle mit allen Verbänden einrichten zu können, die sich für die Interessen der vielen unterschiedlichen Amateurensembles einsetzen kann.
Der Chorverband (www.chorverband-berlin.de) und seine großartige Arbeit dienen uns dabei als Vorbild.
Wir konnten 2019 ein Treffen mit dem Berliner Kultursenator, Klaus Lederer, organisieren, zu dem wir auch unsere Kooperationsverbände eingeladen haben. Wir hoffen, dass wir auf diese Weise politisch unsere Interessen zur Förderung der Amateurmusikszene weiter durchsetzen können.
Einmal jährlich veranstalten wir die Musikalische Werkstatt, an der jedes Jahr ca. 50 Musizierende aus ganz Deutschland teilnehmen.
Mehr Informationen:  www.lbbl-ev.de und www.bdlo.de
Kontakt per E-Mail: vorstand@lbbl-ev.de

Landesmusikrat Berlin und Landesmusikrat Brandenburg
Als Vorsitzender des LBBL kommuniziere ich unsere Interessen mit den Landesmusikräten von Berlin und Brandenburg, arbeite in verschiedenen Gremien mit, nehme an Diskussionen und Foren zum Gedankenaustausch teil. In der Arbeitsgemeinschaft Amateurmusik haben wir 2019 den Masterplan Amateurmusik entwickelt, der der Politik helfen soll, kluge kulturpolitische Entscheidungen zu treffen. Zentrale Forderungen betreffen die GEMA-Regelungen, bezahlbare und verfügbare Räume für Proben und Konzerte, Honoraraufstockungen für alle Dozent:innen, Dirigent:innen, Stimmbildner:innen o.ä. von Amateurensembles, Fortbildungsangebote, besondere Angebote für Kinder- und Jugend-Ensembles und eine Verbesserung der medialen Aufmerksamkeit für die Leistungen und Bedeutungen der Amateurmusik-Szene. Mehr Informationen und eine Onlineversion des Masterplans können Sie unter dem folgenden Link finden: https://www.landesmusikrat-berlin.de/fileadmin/user_upload/LMR_Masterplan_Amateurfo__rderung_20190513.pdf
Wir kommunizieren intensiv mit unseren Partnerverbänden, z.B. Jeunesses Musicales Berlin, dem Netzwerk Sinfonische Blasorchester Berlin, dem Landesverband der deutschen Zupforchester, dem Landesverband des deutschen Harmonikaverbandes und allen weiteren Verbände, die sich für spezifische Ausprägungen des Amateurmusizierens in Ensembles einsetzen, um unsere gemeinsamen Interessen zu bündeln.
Mehr Informationen: Landesmusikrat Berlin Landesmusikrat Brandenburg

Freundeskreis der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg
Seit 2010 arbeite ich mit im Vorstand des Freundeskreises der Musikschule Lichtenberg. Ziel des Vereins ist es, das Wirken der Musikschule Lichtenberg und ihrer Schüler:innen ideell und finanziell zu unterstützen. Neben einer soliden musikalischen Ausbildung im Einzel- und Gruppenunterricht sowie in Kursen soll den Kindern und Jugendlichen besonders das gemeinsame Musizieren ermöglicht werden.
Der Verein unterstützt und fördert sozial bedürftige sowie besonders begabte Schüler:innen, leistet praktische und finanzielle Hilfe und Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen, Projekten, Konzerten und Probenlagern, initiiert und fördert Begegnungen der musikalischen Jugend im In- und Ausland, unterstützt bei der Anschaffung und Wartung von Lehr- und Lernmitteln, Instrumenten Noten, u. a..
Wenn Sie Mitglied werden möchten oder sich näher für unsere Arbeit interessieren, können Sie gerne unsere Webseite besuchen: Freundeskreis der Schostatkowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg

Kommunalpolitisch
Auf kommunalpolitischer Ebene setze ich mich mit dafür ein, das ehemalige Russiche Theater am S-Bahnhof Karlshorst für die Musikschule nutzbar zu machen. Die Schostakowitsch-Musikschule hat für die wachsenden Ensembles zu wenig Räumlichkeiten in entsprechender Größe. Auch mit anderen Kooperationspartnern im Bezirk, wie z. B. der Trabrennbahn, der Landesmusikakademie, den Rundfunkstudios Nalepastraße, dem Kulturhaus Karlshorst, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, dem Tierpark sind wir in ständigem Austausch, um unsere Proben- und Aufführungsmöglichkeiten zu erweitern.