Auftragskomposition für das Parlament der Bäume,
Auftraggeber: Ben Wagin,
Uraufführung am 30. September 2010,
Komposition und musikalische Leitung: Till Schwabenbauer
Text zur Komposition:
Der Name ist ein Kunstwort aus hymne und dendrophylos. Er bedeutet so viel wie baumbewaldete Hymne. Das Stück ist geschrieben für 6 Streicher (2 Geigen, 2 Bratschen, 1 Cello, 1 Bass),
Schauspieler (Sprecher, Sänger, Schauspieler), Dirigenten mit Bongo.
„Schauspielerische Elemente mischen sich mit rein musikalischen Momenten und es entsteht somit ein durchdachtes Kunstwerk. Auch die Kleidung ist von Bedeutung. So soll eine breite Wirkung auf das Publikum möglich sein. Als akustische Eigenständigkeiten sollen hier nicht unerwähnt bleiben: Besen mit Kochlöffel geschlagen (vom Bassisten), andere Kochuntensilien, die zu rhythmischen Motiven benutzt werden (alle Streicher), Essstäbchen mit akustischer und schauspielerischer Bedeutung (Solobratsche). Bei aller Moderne gibt es Anlehnungen an barocke Harmonie-Symboliken, erste musiksprachliche Kunstworte, die in einer langen historischen Entwicklung zu sehen sind, sowie gefühlsverständliche Abschnitte, die nicht modernisiert sind. Bedeutungen und symbolische Bezüge, sowie musiksprachliche Elemente sollen vom Hörer selbst entdeckt werden können. „